Unsere Kirche

Stadtpfarrkirche Zell am See, St. Hippolyt

Stadtpfarrkirche Zell am See St. Hippolyt

Die Kirche ist auf Grund ihres Alters und ihrer Form sicher eines der ehrwürdigsten „Gotteshäuser“ im Pinzgau. Von der ottonischen Saalkirche des 10. Jahrhunderts ist nur mehr die westliche Hälfte der Krypta erhalten. Der bestehende Bau präsentiert sich als dreischiffige Pfeilerbasilika der Hoch- und Spätromanik (12. und 13. Jhd.) mit gotischen Umformungen.

Hauptapsis, Kreuzrippengewölbe des Chorquadrates und der Seitenschiffe entstanden in der Frühgotik (14. Jhd.); das gotische Gewölbe des Mittelschiffes fiel dem großen Brand von 1770 zu Opfer. Die Spätgotik fügte um die Mitte des 15. Jhd. den mächtigen Westturm (Wahrzeichen von Zell am See) und 1514/1515 die prachtvolle Westempore hinzu. Hochaltar, Seitenaltar und die 3 Glasfenster in der Apsis sind neugotisch (1898-1904), die Fresken (14. und 17. Jhd.) wurden während der großen Renovierung 1972-1975 freigelegt. Neue Orgel 1982, Volksaltar und Ambo 2000.

Kirchenführer

Stadtpfarrkirche Zell am See St. Hippolyt
Stadtpfarrkirche Zell am See St. Hippolyt
Stadtpfarrkirche Zell am See St. Hippolyt

Marienkapelle

Marienkapelle

Anstelle der beim Brand von 1770 zerstörten Kirche „Unserer Lieben Frau im Walde“ wurde 1774 die heute noch bestehende Marienkapelle erbaut. Die beim Brand zerstörte Kirche war wohl die älteste des Ortes und dürfte noch in ihren Vorläuferbauten als Teil des iro-schottischen Klösterleins am See angesehen werden. Der vielverehrte Kultgegenstand der nunmehr an diesem Ort befindlichen Marienkapelle ist ein Gemälde der Ährenkleidmadonna, die im Volksmund die „Weizenfrau im Pinzgau“ heißt.

Diese Kapelle ist auch unser Ort, wo man Gedenkkerzen entzünden kann.

Elisabeth-Kapelle

Elisabeth Kapelle

Auf dem Gipfel der Schmittenhöhe (1968 m) steht die Elisabeth Kapelle, zur Erinnerung an die österreichische Kaiserin Elisabeth („Sissi“). In den Jahren 1904/05 errichtete die damalige Hotelierfamilie Haschke, vom Hotel Schmittenhöhe, mit Freunden diese Kapelle. Die Einweihung fand am 10. Jahrestag der Ermordung der Kaiserin, am 10. September 1907 statt. Die Kapelle ist der heiligen Elisabeth, Landgräfin von Thüringen, geweiht. Dargestellt ist sie am Altarbild bei der Verteilung von Brot an Arme, im Hintergrund ist die Wartburg zu sehen. Die 5 herrlich gemalten Glasfenster, gestiftet von Gönnern der Kapelle, stellen die Elisabeth-Legende dar. Links am Altar befindet sich ein kleines Bild mit der Unterschrift der Kaiserin „Sissi“.

Die Zeller Waldgemeinschaft kaufte die Kapelle im Jahre 1984 und hat diese mit viel Aufwand saniert – ein wahres Kleinod ist damit für die Zukunft gesichert. Zum Fest des Landespatrons von Salzburg, dem hl. Rupert (24. September) wird alle 2 Jahre von der Waldgemeinschaft zu einer heiligen Messe bei „ihrer Elisabeth Kapelle“ eingeladen.  Die Kapelle ist während der Betriebszeiten der Schmittenhöhebahn geöffnet (außer im Winter) und kann besichtigt werden.

Kalvarienberg

Der Zeller Kalvarienberg

1756 stifteten einige Personen „5 gemalte Bilder“ über das Leiden Christi. Gleichzeitig erbaute ein gewisser „Hans Braidfueß von Glemb“ eine Klause. 1778 wurde an der Straße ein kleines Kirchlein erbaut, im spätbarocken Stil, nach Art eines Rundbaues. Dieses „Kalvarien-Kircherl“ war in früheren Zeiten, besonders in der Karwoche, eine vielbesuchte Andachtstätte der Zeller Bevölkerung. 1775 wurden die heute noch stehenden gemauerten Bildstöcke errichtet. 7 Kapellen, dazu noch die eigenständige große Kreuzigungs-Gruppe auf der Höhe der Anlage.

Vor ein paar Jahren noch hat man ernstlich davon gesprochen, dass auch die Bildstöcke mit der Kreuzigungsgruppe nicht mehr zu halten sein werden – wegen der unmittelbaren Nähe zur außerordentlich verkehrsreichen Bundesstraße einerseits und wegen des schlechten baulichen Zustandes andererseits.

Es ist vor allem Herrn Bezirks-Architketen a.D. Hans Waltl zu danken, dass man von einer Schleifung des ganzen Kalvarienberges Abstand genommen hat und wenigstens die 8 Leidens-Stationen gerettet und wiederhergestellt wurden. Unter dem ehemaligen Stadtpfarrer Mag. Rupert Reindl wurde der Kalvarienberg schließlich auf Kosten der Stadtgemeinde renoviert und der Bevölkerung zugänglich gemacht.

In der Stadtpfarrkirche und im Pfarrsekretariat können Sie ein Heft über den Kalvarienberg, mit allen nötigen Informationen erwerben.

CARITAS-Gebäude

CARITAS Haus in Zell am See

Dieses pfarrliche Gebäude (Seehofgasse 2) wurde 2006 von der Heimat Österreich übernommen und ausgebaut.

Heute ist darin die Caritas untergebracht.

Die Caritas hat in den letzten Jahren im gesamten Pinzgau ein vielfältiges Angebot auf- und ausgebaut. Sozialberatung, Einzelfallhilfe, Betreuung und Pflege daheim, Betreuung von Menschen mit Behinderungen, mobile Palliativ- und Hospizteams sowie die Flüchtlingsbetreuung sind  wesentliche Schwerpunkte. Auch das örtliche „LernCafe“ ist in diesem Haus untergebracht.

Unser Pfarrsaal

Pfarrsaal Aussenansicht

Ein wichtiger Teil unserer pfarrlichen Infrastruktur ist das Pfarrsaalgebäude (Bahnhofstraße 1) mit dem großen Pfarrsaal im 1. Stock (170 Sitzplätze). Seit Jahrzehnten finden hier großartige Konzerte (z.B. Jeunesse Konzerte, Zeller Sommerkonzerte), Theaterstücke und schulische Veranstaltungen statt.

Weiters verfügen wir darin über einen kleinen Pfarrsaal und ein Pfarrkaffee, in denen kleinere Veranstaltungen und die diversen pfarrlichen Feiern stattfinden (z.B. „Pfarrcafe“ jeweils am 1. Mittwoch eines Monats oder Bildungsveranstaltungen des KBW …).

Den Pfarrsaal kann man auch – in begrenzter Form – als Veranstalter anmieten.
Ansprechpartner ist die Pfarre (Pfarrbüro unter der Telefonnummer: +43 6542 724 78)

Unser Pfarrhaus

Pfarrhaus Außenaufnahme

Erste Angaben über ein Pfarrhaus in Zell am See sind von 1535 („Pfarr- oder Pfarrhofmühle“, Haus Nr. 34 heute Seehofgasse 1). 1683 wurde dieses Haus an den Gerichtsschreiber Hans Bonemayer abgegeben und im Tauschweg als Haus am Marktplatz (jetzt Stadtplatz 5) erworben und fortan als Pfarrhaus geführt.

1850 wurde das Haus um ein Stockwerk erhöht und 100 Jahre später – 1950 – erfolgte die Umgestaltung durch Stadtpfarrer Johann Eibl (1935-1960). Das Haus ist im Eigentum der Pfarre verblieben, aber seit 1964 Teil der Bezirkshauptmannschaft. Der Pfarrhaus-Neubau (Stadtplatz 5b) unter Stadtpfarrer Josef Stöckl (1960-1979) im Jahre 1964 erfolgte nach den Plänen des Architekten Fidelius Schmid. Der Umbau 2002/2003 erfolgte nach Plänen von Architekt Mag. Peter Schuh und Baumeister Ing. Klaus Kübler. Das Haus ist für die Pfarrgemeinde ein Ort der Gemeinschaft und ein Haus der Begegnung.

Im Erdgeschoss des Pfarrhauses befindet sich auch das Pfarrbüro.